Es gibt eine ganze Palette der Pflanzenöle, die zur Körper-, Gesichts- und Haarpflege geeignet sind. Wir wissen, dass diese Produkte in der letzten Zeit Furore machen, weil Sie mehrere Kosmetikprodukte ersetzen können und ausgezeichnete Eigenschaften besitzen. Wir greifen am häufigsten nach solche Produkte, die uns beispielsweise eine Freundin empfiehl. Wir lassen uns zudem sehr oft durch die Werbung beeinflussen. Bei der Wahl eines natürlichen Öls sollten wir aber auf andere Kriterien aufmerksam machen.
Ein schlecht angepasstes Öl verursacht keine spektakulären Effekte.
Eine der Hauptkriterien bei der Wahl eines Pflanzenöls ist die Gliederung der Produkte in trocknende, halbtrocknende und nichttrocknende. Dank dieser Gliederung sind wir uns dessen bewusst, wie hoch der Gehalt eines konkreten Öls an Fettsäuren ist.
Zu mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören Säuren aus der Omega-3-Gruppe (α-Linolensäure) und der Omega-6-Gruppe (Linolensäure, γ-Linolensäure). Säuren aus dieser Gruppen können in jedem Öl in einer anderen Konzentration auftreten. Je mehr Fettsäuren sich im Öl befinden, desto besser zieht das Produkt ein. Ein solches Produkt hinterlässt zudem keinen Fettfilm auf der Haut- und Haaroberfläche.
Eine Information für Personen mit fettiger Haut:
Sie sollten nach solchen Pflanzenölen greifen, die über 50% Fettsäuren enthalten. Eine trockene Haut verlangt eine niedrigere Konzentration und muss dank einer Schutzschicht auf der Hautoberfläche geschont werden.
Zusammenfassend:
1. Trocknende Öle (Wildrosenöl, Leinöl, Weizenkeimöl) enthalten über 50% der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie ziehen sehr schnell ein und hinterlassen keine Fettschicht auf der fettigen Haut. Ihre leichte Konsistenz bewirkt, dass sie als eine Makeup-Grundierung ruhig dienen können.
2. Halbtrocknende Öle (Süßmandelöl, Aprikosenkernöl) enthalten 20-50% der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie eignen sich zur normalen und gemischten Haut. Im Falle der fettigen Haut können sie leider die Poren verstopfen.
3. Nichttrocknende Öle (Avocadoöl, Pfirsichöl, Olivenöl, Macadamiaöl) enthalten weniger als 20% der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie werden hauptsächlich Personen mit einer trockenen und reifen Haut empfohlen, die keine Tendenz zu Mitessern hat.
Diese Gliederung der pflanzlichen Öle spielt eine große Rolle ebenfalls im Rahmen der Haarpflege (oder genauer der Kopfhautpflege). Wenn Ihre Haare eine Tendenz zum Einfetten haben, sollten Sie trocknende oder eventuell halbtrocknende Öle in die Kopfhaut einreiben. Frauen mit der trockenen Kopfhaut sollten dagegen nach nichttrocknenden Ölen greifen.
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